Botschaften an Anne in Mellatz/Göttingen, Deutschland

 

Montag, 16. Oktober 2017

Brief von Anne an den Himmlischen Vater.

 

Heute, am 16. Oktober 2017 möchte ich Dir, lieber Himmlischer Vater, einen Brief schreiben, denn ich habe das Bedürfnis, mir alles von der Leber zu schreiben.

Hoffentlich finde ich den Anfang, denn ich möchte Dir mein Herz ausschütten. Alles, was mich bedrückt, möchte ich Dir sagen. Ich weiß auch, dass Du ein guter Zuhörer bist. Mein Herz ist so schwer und ich weiß nicht, wem ich sonst alles so sagen könnte, der so lange zuhören könnte.

Du bist der geduldige, liebevollste und zärtlichste Vater, den sich nur je ein Mensch wünschen kann. Ich liebe Dich, und kann es Dir nicht einmal sagen, wie unsagbar lieb ich Dich habe. Du hast immer ein Ohr für mich gehabt und hast nie aufgehört, mich zu lieben, auch dann nicht, wenn ich nicht mehr weiter wusste.

Du weißt, dass ich schon so viele lange Jahre an Angst- und Panikattacken leide und weiß nicht, wie ich mir selbst helfen kann. Ich möchte auch andere damit nicht belasten und fertig machen. Du weißt, dass ich immer nur helfen wollte.

Diese Botschaften, die ich hatte, haben mir dazu verholfen, anderen nicht nur die Wahrheit, Deine Wahrheiten zu verbreiten, sondern auch auf ihrem, manchmal so schweren Lebensweg zu begleiten. Ich habe Worte gehört, die von Dir kamen, nicht von mir, das weiß ich. Ich bin gar nicht in der Lage, solche Worte zu formulieren und zu Papier zu bringen. Nun sind es schon über 5 Wochen her, dass ich keine Botschaften mehr bekommen habe nach den Heiligen Opfermessen.

Die Heilige Opfermesse war mir immer so wertvoll, sie ist mir zum Lebenselixier geworden. Ich habe davon gezehrt. Du weißt auch, dass ich viele Rosenkränze hintereinander beten konnte. Sie haben mir geholfen, denn ich war mit meinen Sinnen dabei. Das vermisse ich heute. Die liebe Gottesmutter weint um mich? Ist das wahr? Ich will ihr nicht wehe tun, sondern die Weltensendung ernst nehmen. Sie ist doch so wichtig für uns alle.

Was steckt heute in den Menschen, wenn sie Dich, liebster Himmlischer Vater, nicht finden? Sie suchen Dich und wollen bei den Priestern Hilfe erwarten. Die Priester sind leider heute nicht mehr in der Wahrheit. Die Heilige Opfermesse, nicht die Mahlgemeinschaft, die sie praktizieren, nimmt ihnen die Kraft. Sie möchten sich ändern und wissen nicht, woran es liegt, dass sie es nicht schaffen. Es ist ein weiter und langer Weg oft, bis man sich an den Dreifaltigen Gott gewandt hat, der allein helfen kann. Es ist oft nicht einfach, zu dem richtigen Ziel zu finden. Der Weg ist oft weit und steinig. Es gibt viele Menschen und auch Priester, die einen irrigen und verwirrenden Weg gehen und nicht weiter wissen.

Soll ich von mir, vielleicht anfangen, wie es begonnen haben könnte? Leider weiß ich über mein Innenleben nicht Bescheid. Dann könnte ich mir selbst wohl besser helfen. Ich habe so ein großes Verlangen nach Geborgenheit. In Dir ist doch die Geborgenheit, die ich finden müsste. Du bist doch überall anwesend, nur ich sehe Dich nicht. Doch ich weiß, dass Du niemanden allein lässt, der Dich anruft in der Not. Ich bin in Not, liebster und zärtlichster Vater und wünsche mir nichts lieber, als Deine Nähe zu spüren. Wo bist Du zu finden? Sage es mir doch. Ich warte auf Deine Antwort.

Einmal in meiner großen Not, habe ich Dich am Himmel gesehen und das war etwas Wunderbares, das ich heute noch nicht fassen kann. Es hat mir geholfen und ich war nicht mehr allein. Doch heute finde ich nicht den Faden zu Dir? Wo bist Du, Mein Liebster, Mein Schatz? Niemand kann Dich in der Liebe übertreffen, denn niemand hat so eine unfassbare Liebe zu verschenken. Gib mir nur ein wenig von der Liebe, die ich nicht spüre. Doch im Innersten weiß ich, dass alles von Dir kommt. Nichts ist von ungefähr, alles kommt von Dir, alles, nur das Gute. Ich will Dich lieben, Meine Stärke. Erst wenn ich stark bin, kann es nur von Dir kommen.

Ich bin ein schwaches und sündhaftes Geschöpf. Doch Du weißt, dass ich niemanden weh tun will. Ich will auch Pfarrer Lodzig nicht wehe tun, der sich so viel Mühe um mich macht. Immer will er da sein und ist doch nun so hilflos. Das tut mir weh. Du hast mir auch eine Monika zur Seite gestellt und sie ist da. Sie macht jede Arbeit, auch wenn es ihr noch so schwer fällt und hat doch auch selbst Schmerzen und Probleme. Ich will doch niemanden belasten und tue es doch. Ich muss immer von meinen Panikattacken erzählen, wie schlimm es ist, weil ich nicht damit fertig werde. Ich möchte es so gerne. Die Angst kommt von innen und ich weiß nicht, damit umzugehen. Ich kann nicht allein sein. Das finde ich belastend für mich und auch für die anderen. Sie geben sich doch so viel Mühe mit mir. Das kann doch nicht alles umsonst sein.

Sollte ich beichten? Ich komme mir vor, als wenn ich nur Sünden habe und mich ja doch nicht ändern kann, wenn ich nicht weiß, womit ich eine Freude bereiten kann und auch nicht mir selbst. Ich schaue nach draußen und alles ist so trist und traurig, trotzdem der Herbst so viel schöne Seiten hat, allein das wunderschön farbige Blattwerk und jetzt noch die nachsommerlichen Tage voller Sonnenschein. Sehe ich das alles nicht, dass Du, liebster Vater auch für mich bereitest? Bin ich blind für Deine Schönheiten geworden? Das kann doch nicht sein. – Ich habe mich immer daran erfreuen können.

Liebe Katharina, wenn du wüsstest, was für eine Sehnsucht ich nach dir habe, denn wir waren doch schließlich 30 Jahre zusammen und haben Freud und Leid miteinander geteilt. Das war doch eine lange Zeit. Ist das nun alles abgeschnitten? Soll das alles nicht mehr sein? Ich weiß einfach nicht weiter, wo es dran liegen soll? Ich würde so gerne die Ursache wissen, um mir helfen zu können. Wir konnten doch immer alles miteinander austauschen. Es war eine schöne Zeit. Wir haben auch viel Schweres miteinander erleben müssen und haben es mit vereinter Kraft geschafft. Irgendwie sind wir wieder klar geworden.

Nun schaue ich auf unseren lieben Pfarrer Lodzig. Wie gerne habe ich ihn. Ich möchte ihm nicht weh tun und doch war ich oft ungeduldig mit ihm. Das tut mir leid. Bitte, verzeihen Sie mir und meiner Ungeduld. Auch wollte ich Ihnen immer zur Seite stehen und helfen. Das ist wirklich mein Wunsch an Sie. Wissen Sie, dass ich Sie gerne habe und vermisse, wenn Sie nicht da sind? Sie sind der Fingerzeig zum Himmel, also ein Gottesmann, der durch das viele Gebet mit dem Himmel und vor allem mit dem Himmlischen Vater eng verbunden ist. Ich möchte Ihnen doch weiter alles sagen und Sie würden sich riesig über einen Fortschritt freuen, wenn es eine Freude, die bleibt, geben würde. Ich kann mir Ihre Freude vorstellen, ich habe sie schon erlebt. In den 13 Jahren unseres Zusammenlebens im Glauben haben wir viel miteinander geteilt. Das haben wir nun alles vergessen. Es kann doch nicht zu Ende sein.

Ich meine, mir die größte Mühe zu geben und mitzuhelfen. Es macht mir immer neue Probleme. Ich weiß nicht, woher sie kommen. Wenn ich mir doch durch den Glauben helfen könnte. Ich bin so schwach geworden und diese Schwäche macht mich fertig.

Nur allein der Himmlische Vater weiß um die Not der Menschen und kann sie auch lindern. "Ich weiß um die kleinste Bewegung in deinem Herzen, Mein Kind. Kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch alle erquicken."

Die Not lässt nicht nach, obwohl ich mir die größte Mühe gebe, mir alles von der Leber zu schreiben.

Ich habe so liebe Menschen um mich, die mir zur Seite stehen. Bin ich nun undankbar geworden? Ich will es nicht sein, sondern dankbar auf die vielen Jahre zurückblicken. Alles ist Geschenk vom Himmel. Wenn ich nur wüsste, wo ich anfangen sollte? Es muss doch etwas geben, was mich durcheinander bringt? Wo mache ich den Fehler, den ich berichtigen könnte? Wo liegen die Unklarheiten bei mir? Liegen sie in der Vergangenheit oder in der Gegenwart? Ich kenne mich mit mir selbst nicht aus?

Wenn ich weiterschreibe, so fällt es mir vielleicht doch ein. Es sind doch auch Gedankenstöße, die aus meinem Herzen kommen, denn in meinem Herzen wohnt Jesus Christus, den ich mit Leib und Seele und Gottheit und Menschheit täglich empfange. Das kann doch nicht unerhört bleiben? Wo bist Du, Mein liebster Herzensschatz? Nichts kann Dich übertreffen in meinem Leben. Mein Leben gehört Dir ganz allein.

Lieber Herr Pfarrer Lodzig, können Sie mir nun helfen, wie ich zu mir selbst finden kann? Ich warte auf eine Antwort, denn es muss doch im Leben weitergehen, es kann doch nicht stehen bleiben. Ich bin so unruhig und nichts kann mich zur gewohnten Ruhe bringen. Wer kann mir nun wirklich weiterhelfen.

Du weißt doch, mein liebster Jesus, dass ich Deiner Hilfe bedarf und das ganz bestimmt.

Wie Du gehörst hast, so sagt Herr Pfarrer Lodzig, soll ich eine halbe Stunde vor dem Tabernakel in der Hauskirche verbringen. Ich will nicht allein sein. Ich möchte so gerne zur Ruhe kommen. Das ist mein größter Wunsch überhaupt.

Leider haben mir diese Worte auf dem Papier nicht die Ruhe vermittelt, die ich wollte. Doch ich nehme nun den Rat des Herrn Pfarrer Lodzig in Anspruch und hoffe, dass er nicht fehlschlägt. Dann bin ich noch verzweifelter. Das will ich doch nicht, denn es soll mir doch helfen. Dort kann nichts fehl schlagen, denn Jesus ist doch bei mir im Tabernakel.

Nun, mein liebster Jesus, war ich bei Dir vor dem Tabernakel. Das ist doch Dein Zuhause, wo Du auf uns wartest. Ich liebe Dich doch auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ohne Dich leben könnte.

Ich habe mich, wie immer mit meinen Sorgen hingegeben. Vielleicht verlange ich zu viel von mir selbst, dass alles auf einmal vorbei ist. Alle Angstzustände sollen auf einmal vorbei sein. Aber sie sind es nicht. Muss ich nun ganz enttäuscht sein? Kann nur ich Dich nicht finden? Du sagst doch, wer Mich suchet, der findet Mich auch. Ich suche Dich und finde Dich nicht. Wo bist Du, Mein liebster Jesus? Willst Du in mein Herz kommen? Ich warte sehnsüchtig auf Deine Hilfe? Wer kann mir wirklich helfen? Nur Du, Mein liebster Jesus, bist in der Lage, mir beizustehen. Ich will Dir gehören. Niemand soll von Meinem Herzen Besitz ergreifen, als Du allein. Dein will ich sein, im Leben und auch im Sterben.

Mein liebster Jesus, hilf mir aus dieser Depression heraus. Ich will herausfinden und bei Dir sein. Wie liebreich ist Dein Gesicht. Wie lieblich sind Deine Züge. Ich stelle mir das alles so vor, denn ich will bei Dir sein und meine Sehnsucht nach Dir wächst von Tag zu Tag.

Wie gerne würde ich wieder Deine Botschaften empfangen und die Menschen warten darauf. Siehst Du es nicht, mein Heiland? Und unsere liebste Himmlische Mutter liebt ihre Marienkinder und will sie alle zu Dir hinführen. Sie bringt sie vor Deinen Thron und bringt ihre Sorgen dar. Dann kannst Du bestimmt nicht widerstehen? Wie viele Sorgen haben heute die Menschen und wie verachtend werden sie heute angesehen, wenn sie Dich lieben und von dem wahren Katholischen Glauben reden. Sie wollen ihr Herz ausschütten und niemand hört ihnen zu.

Nein, sie werden verachtet und wollen nur, dass alle Menschen Dich finden und in Frieden miteinander leben können. Das ist doch der sehnlichste Wunsch eines jeden Menschen, in Frieden zu leben.

Wie gut ist es, wenn man den Menschen Deine Liebe kündet. Sie sind erfreut, wenn es Menschen gibt, die glauben und mit ihnen den Glauben teilen können.

Ich möchte diese Liebe auch den Menschen vermitteln, weil sie sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Die wahre Liebe weiterzugeben, ist ein großes Gut, auf das die Menschen voller Sehnsucht warten.

Wie gerne würde ich allen Menschen helfen in dieser heutigen Verwirrnis. Sie wissen nicht ein noch aus und suchen in den anderen Religionen. Natürlich finden sie Dich dort nicht. Aber sie sind so verängstigt, dass sie oft nicht wissen, an wen sie sich wenden können. Deine Liebe wird ihnen leider nicht vermittelt und das wäre ihre eigentliche Hilfe.

Bitte, lieber Heiland, sei bei den Menschen, die Dich suchen. Du fehlst ihnen in jeder Lage. Liebe fehlt ihnen, die nur Du, mein Liebster ihnen geben kann.

Ich liebe Dich, und möchte mich nicht von Dir abwenden, weil ich weiß, dass Du mich nicht vergessen hast, sondern Deine Liebe hört niemals auf.

Jesus, wenn ich bei Dir bin, so muss doch alles einfach sein. Alles bewirkst Du, auch wenn die Menschen denken, sie machen alles selbst. Du bewirkst alles in ihnen. Nicht wir sind die Macher, Du bist der Herr über das Leben und den Tod.

Wenn die Menschen doch erfahren könnten, dass die wahre Liebe nur bei Dir zu finden ist. Liebe ohne Ende, das ist Dein Wollen.

Alles, das ganze Universum ist Dein. Alles ist wunderbar geordnet und nichts war in Unordnung geraten. Die Menschen haben Deine wunderbare Welt missbraucht und Verwirrnis hineingebracht. Die Natur und auch die Tiere, alles war in wunderbarer Ordnung bei Deiner Erschaffung.

Wenn die Menschen doch mehr auf die Worte der Bibel hören würden. Dann könnten sie sich viel in ihrem Leben erleichtern. Denn immer wenn sie diese Worte nicht beachten, so machen sie sich selbst das Leben schwer, ohne es zu merken. Die Gebote sind eine Erleichterung für jedes Leben. Immer, wenn die Menschen die Gebote übertreten, so sündigen sie, mehr oder weniger.

Doch leider glauben die Menschen, dass das Leben erträglicher und leichter ist, wenn man das Leben in der Welt genießen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Immer, wenn man das Leben in vollen Zügen genießt, so ist es zwar im Augenblick leichter. Nur danach wird alles schwerer. Die Menschen wollen es nicht wahr haben.

Darum ist auch das Bußsakrament ein wichtiges Sakrament, um wieder in der Normalität zu liegen und sich vornehmen, in Zukunft nicht mehr zu sündigen. Zunächst muss die Erkenntnis kommen.

Unser liebster Jesus wusste, dass wir als schwache Menschen dieses Sakrament benötigen, um uns von der Schuld reinzuwaschen. Nur in der Heiligmachenden Gnade sind wir rein und nehmen uns den Vorsatz in Zukunft die Liebe Christi zu beachten und Ihn nicht mehr zu beleidigen.

Doch da wir schwache Menschen sind, wird es immer wieder vorkommen, dass wir der Beichte bedürfen. Man kann auch sagen, das Jesus Christus sich nach jeder Beichte mit den Menschen neu vereinen möchte. Er sieht, dass die Menschen nur glücklich sind, wenn sie sich vornehmen, nicht sündigen zu wollen. Mit den Sünden sind wir unglücklich und merken es oft nicht. Doch die Liebe Christi macht den Menschen nach der Beichte wieder rein. Er fühlt sich mit der Liebe Gottes neu vereint.

Quellen:

➥ anne-botschaften.de

➥ annebotschaften.jimdosite.com

 
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