Dienstag, 2. Mai 1995

Botschaft der Muttergottes Königin des Friedens an Edson Glauber

Heute ist ein Jahr seit der ersten Erscheinung der Jungfrau, hier im Haus zu meiner Mutter. Viele Menschen trafen sich in dem Haus im Stadtteil Dom Pedro, um zu beten und die Erscheinung der Muttergottes zu erleben. Die Muttergottes kam in Begleitung von vielen Engeln. Sie war in Gold gekleidet. Sie zeigte uns den Rosenkranz, wie sie es bei ihrer ersten Erscheinung getan hatte. Sie wandte sich an mich und sprach:

Friede sei mit dir!

Liebe Kinder, ich danke euch, ich danke euch, ich danke euch. Danke für die große Ehre und den Tribut, den ihr mir, eurer himmlischen Mutter, zollt. Mein Sohn Jesus schüttet heute Abend reichlich himmlische Gnaden über euch aus und ist überglücklich, euch alle hier beten zu sehen.

Meine lieben Kinder, heute ist ein großer Tag, denn an diesem Festtag (2. Mai) bin ich, eure himmlische Mutter, erschienen, um euch zur Umkehr einzuladen. Betet, betet, betet. Das ist es, worum ich euch gebeten habe und auch heute Abend noch bitte.

Liebe Kinder, der Himmel ist heute Abend in Feierstimmung. Ich danke euch für eure Gebete. Betet sehr viele Male, besonders den heiligen Rosenkranz mit eurem Herzen. Öffnet eure Herzen für Gott. Er liebt euch sehr. Mein göttlicher und geliebter Sohn, Unser Herr Jesus Christus, sendet mich hierher, um euch zu einem Leben des Gebets und der Buße einzuladen.

Bekehrt euch, ihr Kleinen, bekehrt euch! Der Himmel braucht dringend eure Mitarbeit an meinem Bekehrungsplan. Die Engel des Herrn befinden sich in einer großen Schlacht gegen die Armee unseres Feindes. Helft dem himmlischen Hof mit euren Gebeten.

Meine lieben Kinder, betet, betet, betet. Meine lieben Kinder, lebt meine mütterlichen Botschaften, ich brauche eure Hilfe und eure Mitarbeit, damit alles so geschieht, wie ich es geplant habe. Betet mehr in diesem heiligen Monat Mai. Lasst das Gebet nicht beiseite. Verlasse niemals meinen Sohn Jesus Christus, der allein im Allerheiligsten Sakrament auf dich wartet. Geh zu ihm und bete ihn an. Geh zur Heiligen Messe. Lasse die Heilige Messe nicht beiseite.

Meine lieben Kinder, betet für den Heiligen Vater Johannes Paul II. Die Welt muss meine himmlischen Botschaften annehmen, denn die Tage, in denen ihr lebt, sind von großer Gefahr.

Meine lieben Kinder, gebt das Gebet nicht auf, sondern strengt euch an. Wenn ihr nicht betet, wird es schwer für euch sein, euch zu bekehren. Jesus und ich lieben euch und haben euch alle in unsere heiligen Herzen aufgenommen.

Verbreitet in diesem Monat Mai unter euren Brüdern und Schwestern die Verehrung für unsere Heiligen Herzen, die vor Liebe für euch alle brennen. Weiht euch unseren Heiligsten Herzen, dann werdet ihr vor all den Gefahren bewahrt, die der ganzen Welt bevorstehen: traurige und trostlose Dinge, die euch darauf aufmerksam machen, dass Jesus, mein geliebter Sohn, sehr traurig ist und seinen göttlichen Zorn noch stärker an allen undankbaren Sündern auslassen wird.

Betet, betet, betet, meine lieben Kinder! In diesem Jahr werden viele Dinge, die ich in der Vergangenheit vorhergesagt habe, wahr werden. Betet viel für Brasilien. Brasilien wird sehr leiden, wenn es weiterhin meine himmlischen Botschaften verachtet, die ich an vielen Orten in diesem riesigen Land und auf der ganzen Welt gegeben habe.

Liebe Kinder, betet, betet, betet. ¹ Ich bin eure himmlische Mutter, die Frau des Heiligen Rosenkranzes und die Königin des Friedens. Ich bin eure Mutter und ich komme an diesen Ort, um euch zum Gebet, zur Umkehr und zur Buße einzuladen, denn ich bin sehr besorgt über das Schicksal der Welt. Ich segne euch alle: im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

(¹) Diesen Teil der Botschaft hatte die Jungfrau mich gebeten, Vater Josef von der Pfarrei Santa Luzia zu erzählen. Während der Erscheinung hatte ich meine Mutter gebeten, Weihwasser auf die Jungfrau zu werfen, weil Vater Josef mich gebeten hatte, das zu tun, wenn ich sie wiedersehen würde. Nur war die Jungfrau so schön erschienen, dass ich das alles vergessen hatte.

Sie war es, die mich daran erinnerte, indem sie sagte: "Tu, worum dich mein geliebter Sohn gebeten hat! .... In diesem Moment erinnerte ich mich an seine Bitte und sagte zu meiner Mutter: "Wirf Weihwasser auf die Jungfrau! .... Meine Mutter tat, was ihr gesagt wurde, und als sie die Jungfrau mit Weihwasser besprengte, sagte sie: Wenn du von Gott bist, dann bleibe, aber wenn du vom Bösen bist, dann geh und komm nie wieder hierher zurück? Ich sah, wie die Tropfen des Weihwassers auf die Jungfrau fielen und sie berührten. Sie wurde noch leuchtender und schöner, als sie ohnehin schon war, und ihr Unbeflecktes Herz erschien und verbreitete viele Lichtstrahlen über die Anwesenden. Die Jungfrau sagte dreimal: "Gepriesen sei Unser Herr Jesus Christus! Und wir antworteten: "Er sei gepriesen in Ewigkeit! Dieser Priester, Vater Josef, war der erste, der mich geführt und begleitet hat.

Am Tag vor dieser Erscheinung war ich zu ihm gegangen, um mit ihm zu sprechen. Er kümmerte sich um mich und hörte sich sehr aufmerksam meinen Bericht über die Erscheinungen der Jungfrau an. Bevor er ging, sagte er zu mir: Wenn du die Vision wieder siehst, wirf Weihwasser darauf... Ich antwortete ihm, dass ich das bereits getan hatte, als meine Schwester Glayse eines Tages sehr zweifelte und sagte, dass es der Teufel war, der mir und meiner Mutter erschien. Er fragte mich: "Und was ist passiert?" Ich antwortete ihm: "Die Muttergottes lächelte und streckte ihre Hände nach unten, wie auf dem Bild der Gnadenmutter dargestellt, und sagte: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis! Vater Josef war überrascht, als ich ihm das erzählte, bat mich aber, noch einmal zu tun, was er mir befohlen hatte. Ich antwortete ihm: "Ja, Vater. Ich werde tun, was du willst, denn es ist ein Priester, der mich jetzt fragt. Dann werde ich zurückkehren und ihm erzählen, was passiert ist. Als ich wieder mit ihm zurückkehrte und ihm erzählte, was die Jungfrau mir gesagt hatte und was geschehen war, antwortete er: Bring alle Botschaften mit, die du und deine Mutter erhalten. Ich werde dir helfen, indem ich dir sage, wie du es tun sollst. Er war der Freund des jetzigen Bischofs von Itapiranga. Damals war Dom Carillo nur ein Priester. Heute ist er ein Bischof. Pater José half mir, wenn Gott es wollte. Bei allem, was ich mit ihm besprach, hörte er aufmerksam zu und leitete mich. Als ich nach Hause kam, war es, als hätte ich neue Kraft und neuen Mut getankt. Ich konnte sehen, wie Gott durch einen geistlichen Begleiter wirkt und wie sehr er die Seele desjenigen erhellt, der sich von ihm führen lässt. Ich spürte die Gegenwart der Jungfrau so stark, dass es schien, als würde ich explodieren, denn ich fühlte mich wie ein bis zum Anschlag gefüllter Ballon. Ich wusste, dass das, was ich spürte, die Gnade und das Licht war, die Gott meiner Seele schenkte, weil ich seinen Anweisungen und dem Priester gehorsam war. Gott liebt den Gehorsam sehr. Wer gehorsam ist, wird immer seine göttliche Hilfe haben und selbst in der größten Prüfung des Lebens nie verzweifeln, denn Gott wird dieser treuen Seele helfen.